1. Station
Jesus wird zu Pilatus gebracht. Pilatus ist römischer Statthalter in Jerusalem. Er hat sehr viel Macht und darf über alles bestimmen – auch ob jemand zum Tode verurteilt wird oder nicht. Eigentlich möchte Pilatus Jesus nicht verurteilen. Er glaubt nämlich, dass er nichts Böses getan hat. Die Hohenpriester aber hatten die Menschen aufgewiegelt. Sie verlangten von Pilatus, er solle Jesus zum Tode verurteilen. Pilatus beugt sich dem Willen der Menge. Er hat Angst vor einem Aufstand und davor, seine Macht zu verlieren. Pilatus wäscht seine Hände in Unschuld. Denn er möchte nicht Schuld an Jesu Tod sein. Trotzdem liefert er Jesus den Soldaten aus.